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Südtirol Reise / Urlaub: Reisebericht Südtirol, Fotos / Bilder & InfosHier Südtirol Reisen buchen oder den Reisebericht Südtirol lesenGrößere Fotos sowie mehr Fotos findet ihr direkt in den einzelnen Südtriol Reise Berichten sowie auf den dort verlinkten FotoseitenVom 17.08. - 24.08.08 waren Christine und ich für eine Woche Urlaub in Südtirol. Eigentlich wollten wir ja nach Tirol, aber dort sollte an den meisten Tagen nicht mal die 20° Marke erreicht werden und so wurde kurzfristig im Web nach einer Unterkunft in Südtirol gesucht.
Leider war hier jedoch fast alles ausgebucht und obwohl der Vinschgau eigentlich
nicht die Region war in die wir wollten, entschieden wir uns doch für die
Residence Sonneck in Martell, die uns am einladendsten erschien.
Wir haben in dieser Woche so viel gesehen, dass
ich den Reisebericht Südtirol aufteilen musste. Ich empfehle euch zunächst
diesen Bericht komplett zu lesen und dann noch die Berichte die euch zusätzlich
interessieren. Weitere Infos über Südtirol gibt es übrigens auch
hier.
Schon bei der Anreise für unsere Südtirol Reise,
die glücklicherweise am Sonntag erfolgte (wenig Verkehr), hatten wir die Auswahl
zwischen drei scheinbar fast gleich langen Routen, da wir aus Franken kommend
zwischen Reschenpass, Timmelsjoch und Brenner entscheiden mussten.
Obwohl der Reschenpass die kürzeste Route bedeutet
hätte, haben wir uns dann doch für den Brenner entschieden, da man auf dieser
Strecke keine Serpentinen fahren muss und eindeutig am schnellsten vorwärts
kommt.
Wie von unseren Reisen an den Gardasee gewohnt
machten wir kurz vor dem Brenner am Schönberg (McDonalds, Tankstelle, schöner
Blick auf Innsbruck) Rast und mussten geschockt feststellen, dass das Benzin
hier keineswegs 15 Cent günstiger war als in Deutschland, sondern nur 2-3 Cent.
Na das nenn ich doch mal Abzocke!
Da lohnt es sich doch trotzdem gleich in Kufstein
raus zu fahren oder anderswo unterwegs neben der Autobahn zu tanken.
Aber wir ließen uns dadurch natürlich nicht die
gute Laune verderben und zahlten nach den 7,60 Euro für die 10-Tage-Vignette
auch noch die 8 Euro für die Brennerautobahn um 20 Minuten später schließlich in
Südtirol anzukommen, wo wir gemütlich bis zur Ausfahrt Bozen Nord auf der
Autobahn blieben.
Dort fuhren wir dann auf einer relativ schmalen Landstraße
weiter, die sich meist bergauf schlängelte um schließlich in
Kastelruth (eigener Bericht)
anzukommen, unserer ersten Ausflugsstation an diesem Tag.
Danach ging es weiter, diesmal über eine andere
Strecke nach Waidbruck (Ponte Gardena), dem Beginn des Grödner Tals und dem
eindeutig schnelleren Zugang nach Kastelruth. Dort blieben wir dann gemütlich
auf der Bundesstraße die parallel zur Brennerautobahn verläuft und auf der wir
gut voran kamen. Obwohl wir auch offen mit dem Cabrio fahren konnten, fiel uns
auf, dass man die Autobahn dank der guten Schalldämmung kaum wahrnimmt.
Als nächstes erreichten wir dann Bozen, welches
wir auf gut in Richtung Meran ausgeschilderten Straßen relativ zügig
durchquerten um danach über die Schnellstraße nach
Meran (eigener Reisebericht) zu gelangen.
Nun folgte zum ersten Mal die leider etwas
langsame Fahrerei von Meran nach Martell. Da es sich bei der Vinschgauer
Staatsstraße um die einzige durchgehende Ost-West Verbindung durch den Vinschgau
handelt und man diese auch nehmen muss, wenn man über den Reschenpass nach
Italien fährt, ist diese Straße fast immer stark befahren und es kommt oft zu
Staus.
Wir hatten das Glück, das an diesem Sonntag kaum Reiseverkehr unterwegs
war und kamen gut durch, wobei sich die Strecke sogar dann noch etwas hinzieht,
da man mehrere Orte durchqueren muss und auch sonst oft nur 70 fahren darf. Da
wir aber noch voller freudiger Erwartung auf unsere Unterkunft zusteuerten
verging die Fahrt an diesem Tag noch wie im Fluge. Wir verließen schließlich die
Staatsstraße um ins Martelltal abzubiegen und erreichten ca. 15 Minuten später
unseren Urlaubsort Martell mit unserer Apartmentanlage.
Montag: Nachdem wir die Nacht trotz für uns ungewöhnlich
fester Matratzen gut überstanden hatten, ging es am Morgen ausnahmsweise zum
Frühstücksbuffet, da wir ja noch nichts für unser Frühstück eingekauft hatten.
Dort gab es eine große und sehr gute Auswahl, obwohl die meisten Gäste sich
selbst verpflegen und wir als einzige Frühstück gebucht hatten. Danach machten
wir uns ganz gemütlich auf in das Haupttal des
Vinschgaus (eigener Bericht) und fuhren zunächst in
Richtung Reschenpass. Dabei besuchten wir zunächst Glurns, dann Schlanders und
erkundeten später noch kurz das Martelltal
(eigener Bericht).
Dienstag: Für heute war wirklich gutes Wetter mit bis zu 30°
vorhergesagt, deshalb haben wir uns am späten Vormittag nach einem sonnigen
Frühstück auf unserem Balkon, zunächst auf den Weg nach
Brixen (eigener Bericht) gemacht und dann
weiter nach Klausen.
Danach machten wir uns gemütlich auf den Rückweg
zum Auto und mussten nun nur noch eine knappe Stunde überbrücken um unser
eigentliches Tagesziel, die Seiser Alm, nicht zu früh, also vor 17 Uhr zu
erreichen. Das gelang uns dann auch optimal, da wir irgendwie nicht den
kürzesten Weg von Waldbruck aus, sondern oberhalb das Grödner Tal entlang
fuhren, auf einer schönen Strecke die uns schließlich nach St. Ulrich führte, in
einen der Hauptorte des Grödner Tals. Von dort aus fuhren wir dann gleich weiter
ins Nachbartal bis nach Kastelruth, wo wir pünktlich um 17:05 Uhr den Beginn der
nun geöffneten Zugangsstraße auf die
Seiser Alm (eigener Bericht) erreichten.
Bei unserer Rückkehr in den Vinschgau fanden wir
schließlich noch eine gute Pizzeria in
Rabland bei Partschins, direkt an der Hauptstraße und ließen diesen wieder sehr
interessanten Urlaubstag dort entspannt auf der Terrasse ausklingen.
Mittwoch: Der Mittwoch führte uns, da in
den Bergen Gewitter vorher gesagt waren eher in flachere Regionen, nämlich an
den Kalterer See, nach
Bozen,
Schenna und Dorf Tirol,
wobei es jeweils einen eigenen Reisebericht gibt.
Donnerstag: Da die Wettervorhersage für
heute gut war, starteten wir endlich zu unserer
Dolomitenrundfahrt und
machten auf der Rückfahrt noch einen Bummel durch St. Ulrich im
Grödner Tal (eigene Berichte).
Freitag: Heute war Wandertag bei uns im
Martelltal (eigener Reisebericht)
Samstag: An diesem Samstag war kein besonders gutes Wetter
vorhergesagt, es sollte aber am Nachmittag vom Vinschgau her auflockern. Also
ließen wir es wieder ruhig angehen und machten uns schließlich auf den Weg nach
Meran. Als wir am Abzweig ins Schnalstal vorbeikamen, der sich fast neben der
Burg von Reinhold Messner in Juval befindet, bogen wir kurz entschlossen ab und
fuhren das ganz Tal hinauf so weit es ging. Dort oben kamen wir dann am
ziemlich großen Vernagt Stausee vorbei ehe es schließlich am Strassenende nur
noch einen kostenpflichtigen Parkplatz mit Zugang zur Bergbahn gab. Dort oben
wurde übrigens damals Ötzi entdeckt, bei einer Wanderung durch die Ötztaler
Alpen, die von Österreich hier heranreichen.
Wir verließen das Tall nun wieder und fuhren wie
geplant nach Meran (eigener Reisebericht).
Irgendwann machten wir uns dann auf den Rückweg um
uns noch ein Restaurant zu suchen und landeten schließlich in einer Pizzeria in
Goldrain. Die Pizza wird dort sozusagen als Showcooking zubereitet, man kann
also zusehen und die Pizza war auch wirklich gut. Ein Schnitzel muss ich dort
allerdings nicht unbedingt noch mal essen. Überhaupt habe ich festgestellt, dass
hier das Wiener Schnitzel (in drei Restaurants) nicht so cross und zubereitet
wird wie in Österreich, sondern eher etwas weicher. Die österreichische Variante
ist mir lieber.
Sonntag / Heimreise: Bereits früh am Morgen hieß es Abschied nehmen von
unserer schönen Unterkunft im ruhigen Martelltal in Südtirol. Der Regen des Vortages hatte
die Bergkämme des Tals frei gewaschen und wir hatten an diesem Morgen den besten
Bergblick der ganzen Woche. Nun konnten wir gut sehen, dass sich dort noch viele
lohnenswerte Wege auch auf dem Bergkamm befinden. Noch einmal machten wir uns
auf den inzwischen langweiligen Weg nach Bozen um schließlich über den Brenner
heim zu fahren.
Fazit: Ein schöner und interessanter
Urlaub, obwohl es nicht so heiß war wie man das im August erwarten könnte. Der
Vinschgau eignet sich vor allem für Wanderer und Radfahrer und das Martelltal
ist für Wanderer ein ideales Urlaubsziel. Für alle die gerne durch die Berge
fahren, über Pässe und mitten drin sein wollen in den Bergen ist sicher die
Dolomitenregion mehr geeignet. Für uns bieten sich dabei sicher das Grödner Tal
und vielleicht auch das Fleimstal an.
Die Tour nach Cortina d'Ampezzo müssen wir ein
anderes Mal beenden und auch das Pustertal und die Seiser Alm sind deutlich zu
kurz gekommen. Jaufenpass, Reschenpass und Stilfser Joch sind sicher auch noch
Ziele die eine herrliche Aussicht versprechen und die wir auch noch nachholen
sollten.
Wer touristische Unterhaltung will, der sollte
Dorf Tirol oder Schenna besuchen und hat mit Meran eine hübsche Stadt vor der
Tür. Bozen und Brixen sind ebenfalls sehenswerte Städte die wir bei unserer
nächsten Südtirol Reise gerne wieder einmal besuchen
werden.
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Dom von Bozen
Corvara und Sassongher
Am Grödner Joch
Fußgängerzone St. Ulrich
Kalterer See
Kurhaus Meran mit Passer
Burg Schenna
Seiser Alm
Zufallhütte Martelltal
Churburg in Schluderns
Marktplatz in Glurns
Fußgängerzone Schlanders
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