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Krimmler Wasserfälle - Reisebericht, Erfahrungsbericht, Fotos, Bilder & Infos Wasserfall Krimml

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Der dritte Tag unseres Kaprun Urlaubs führte uns zu den berühmten Krimmler Wasserfällen, einer der bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Österreich mit 380 m Falltiefe auf 3 Wasserfälle verteilt. Wir brauchten ca. 45 Minuten von Kaprun bis nach Krimml und erreichten hinter dem Ortsende, unmittelbar vor dem Gerlos Pass die zahlreichen und großen Parkplätze von denen aus man in wenigen Minuten zu den Wasserfällen hinüber laufen kann.

Auf der anderen Straßenseite am Anfang des eigentlichen Wasserfallwegs angekommen wartete eine kleine Überraschung auf uns, denn hier musste man Eintritt zahlen, was uns in Österreich allerdings nicht hätte überraschen dürfen.

Aber egal, es war nicht viel (2 Euro; Stand 2009) und wenn man sich vorstellt welche Kosten die Instandhaltung des Wasserfallwegs das ganze Jahr über verursachen dürfte, mit den Schäden die im Winter sicher auch noch besonders entstehen, dann ist das schon nachvollziehbar.

Wir starteten also gut ausgerüstet mit Wanderschuhen, vorbei an Toiletten, Informationstafeln und Gasthäusern am Kürsingerplatz auf (überraschenden) 1.070 m Höhe und ließen auch den untersten Wasserfall links liegen, denn an dem kamen wir ja auf dem Rückweg ohnehin noch vorbei.

Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie hatte ich mir das so vorgestellt, dass wir eine Art Waldweg neben einem kleinen Fluss, kaum merklich ansteigend, entlang laufen müssen und wir dann nach ca. 20-30 Minuten soviel Höhe überwunden hätten um den nächsten Wasserfall zu erreichen ... aber so war das überhaupt nicht!

Wasserfall Krimml   Wasserfallweg Krimml

Blick auf die Krimmler Wasserfälle und Wasserfallweg

Der gute befestigte Weg führte uns rechts vom Wasserfall gleich ziemlich steil bergauf und wand sich in Serpentinen Kurve um Kurve bergauf wobei sich immer wieder schöne Ausblicke, teils an speziellen Aussichtspunkten, auf den mittleren Krimml Wasserfall und den Fluss boten. Für völlig untrainierte Wanderer (wie wir auch) war der Weg bis zum mittleren Gasthaus, unmittelbar über dem mittleren Wasserfall schon ziemlich anstrengend, ehe es dort zunächst ein paar hundert Meter relativ flach weiter ging. Schließlich konnte man dann auch schon den obersten Wasserfall sehen, aber wenn wir nun schon mal hier waren, dann wollte ich auch nach ganz oben, oberhalb des ersten Wasserfalls.

Unterer Wasserfall Krimml  Mittlerer Wasserfall Krimml

Unterer Wasserfall und mittlerer Wasserfal mit Krimml im Hintergrund

Mittlerer Wasserfall Krimml  Mittlerer Wasserfall Krimml

Mittlerer Wasserfall

Fluß  Wegweiser Krimmler Wasserfälle

Ruhigerer Flussabschnitt und Wegweise

Was jetzt kam war allerdings absolut heftig. Der Weg war nicht mehr nur steil, sondern sehr steil. Es würde mich nicht wundern, wenn hier die Steigung zwischen 15% und 25% beträgt. Wir mussten immer öfter verschnaufen und hinter jeder Kurve schien der Weg noch steiler zu werden, so dass uns die Anstrengung trotz des schattigen Waldweges richtig ins Schwitzen brachte.

Wasserfallweg Krimml

Wasserfallweg Serpentinen

Krimml: Oberer Wasserfall  Krimml: Oberer Wasserfall

Oberer Wasserfall

Endlich oben angekommen waren wir dann nur noch stolz auf unsere Leistung, bei der wir die 431 Höhenmeter auf 4,15 km Strecke in etwas mehr als einer Stunde zurück gelegt hatten. Hier oben kann man den Blick ins Tal geniessen, eine Rast machen oder flussaufwärts dem Krimmler Achental folgen, wobei der weitere Weg dann zunächst einmal flach weiter geht.

Aussicht Krimml: Oberer Wasserfall   Zufluß zum Wasserfall

Aussicht vom oberen Krimmler Wasserfall sowie der Zufluß

Wir gingen oben, nachdem wir die Aussicht von der Aussichtskanzel auf 1.460 m in Ruhe genossen hatten, noch ein paar Schritte am Fluss entlang, kehrten dann aber doch um, da uns ja noch ein nicht gerade Gelenk schonender Rückweg bevor stand. Steil bergab ging es nun zügig, aber trotzdem vorsichtig zurück bis zum Gasthaus am mittleren Wasserfall, während wir unterwegs die Aussicht sowohl nach oben als auch nach unten viel entspannter genießen konnten.

Wasserfallweg   Krimml

Wasserfallweg bergab und Blick auf Krimml

Im Gasthaus Schönangerl suchten wir uns dann einen schönen Platz auf der großen Sonnenterrasse und stärkten uns mit einer kleinen Brotzeit. Hier gab es viele hausgemachte Produkte und bei dem schönen Wetter hätte man es hier auch länger aushalten können. Schließlich machten wir uns auf den restlichen Rückweg und bogen unten angekommen noch ab, direkt zum untersten Wasserfall um auch diesen noch aus der Nähe bewundern zu können. Leider zog es sich dann allerdings etwas zu, so dass wir uns dann schließlich auf den Heimweg machten.

Gasthaus Schönangerl   Gasthaus am unteren Wasserfall

Gasthaus Schönangerl und Gasthaus am unteren Wasserfall

Gefallen hat uns der Ausflug aber sehr. Für alle die es sich nicht antun wollen den anstrengenden Wasserfallweg zu laufen, lohnt sich auf jeden Fall schon der Anblick des untersten Wasserfalls. Den zweiten Wasserfall sieht man schon nach einer Teilstrecke recht gut und den obersten Krimmler Wasserfall nachdem man am Gasthaus Schönangerl, unmittelbar oberhalb des mittleren Wasserfalls vorbei ist.

Man muss also nicht bis ganz oben, wenn man nur die Wasserfälle sehen möchte. Wer in der Nähe ist sollte deshalb unbedingt einen Abstecher dorthin machen und kann auch ohne zu wandern den imposanten unteren Wasserfall bewundern.

Übrigens gibt es neben dem Parkplatz Nr. 4 auch noch die Wasserwunderwelt, ein interessantes Informationszentrum über das Wasser, das vor allem Kinder begeistern dürfte. Wir jedenfalls werden zumindest den untersten Krimmler Wasserfall nicht zum letzten Mal besucht haben.

Tipp: Natürlich ist die Region Krimml auch im winter ein tolles Ausflugsziel, denn als Skigebiet ist die Region ebenfalls bekannt. Auf www.skihuette-oesterreich.com findet man darüber ausführliche Infos und auch schöne Unterkünfte.

Achtung: nicht Krimmeler Wasserfälle oder Grimmler Wasserfälle