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Kalifornien Reise - Reisebericht Kalifornien (USA)Von Los Angeles nach San FranciscoHier Flugreisen für eine Kalifornien Reise buchen oder den Reisebericht Kalifornien lesenNach zwölf Flugstunden berühren unsere Füße den heiß ersehnten Boden unseres California Dreamin. Wir verzichten darauf uns auf den Boden von Los Angeles zu werfen, um ihn zu küssen. Über das Internet hatten wir einen Mietwagen gebucht und den konnten wir gleich am Flughafen in Empfang nehmen. Unser feuerrotes Spielmobil war natürlich 'oben ohne', denn wer will schon in einem vollklimatisierten, geschlossenen Gefährt durch Califonien cruisen? So lassen wir uns schon auf dem Weg zu unserem Hotel den warmen pazifischen Wind um die Nase pusten. Passend zur Mittagszeit checken wir ein und genehmigen uns erst einmal ein ordentliches Mittagessen. Die Mahlzeiten im Flieger werden wohl in 20 Jahren noch grottenschlecht sein. Der erste Nachmittag unserer Kalifornien Reise ist schon für Hollywood verplant, mein Mann war vor vielen Jahren schon einmal hier und möchte unbedingt noch einmal in die Universal Studios. Gut, der Eintritt von schlappen 70 Dollar inklusive Parkgebühr ist nicht gerade ein Pappenstiel – aber es soll sich bekanntermaßen lohnen.
Wirklich gut gefallen haben uns der Jurassic Park und die Show Water World. Auch der Blick hinter die Kulissen der Filmstudios war interessant und alles andere als langweilig. Die Stuntshow Terminator ist für eingefleischte Arnie-Fans sicher ein Muss, mit dem echten Arnie wäre sie sicher noch besser gewesen. Mit Abstand am wenigsten beeindrucken konnte uns die Western-Stadt, wo man vor allem allerhand unnützer Souvenirs erstehen kann. Recht lustig war der arme Souvenir-Verkäufer, der mangels eines straffällig gewordenen Cowboys, seine Zeit im Knast absitzen musste. Worauf ich mich schon lange gefreut habe, war ein echtes amerikanisches Breakfast. French Toast, Eggs and Bacon waren wirklich lecker, nur der Kaffee hätte einen Tick mehr Pulver vertragen können. Frisch gestärkt machen wir zum Walk of Fame auf, verzichten aber darauf alle knapp 2.380 Sterne abzuarbeiten. Die Fassade des Kodak Theatre ziert Muhammad Ali's Stern, der als einziger nicht am Boden liegt. Er wollte nicht, dass Leute auf seinen Namen treten, die keinen Respekt vor ihm haben – so kam er eben an die Wand. Unserem lieben vierbeinigen Familienmitglied zu Hause, gedenken wir einen kurzen Moment vor Lassie's Stern. Am nächsten Morgen folgen wir dem Ruf von San Francisco. Wir schieben die mitgebrachte Beach Boys-CD rein und cruisen los. Wir fahren vorbei an typisch amerikanischen Wohnvierteln, mit ihren akkurat gepflegten Vorgärten. Immer wieder kommen wir durch schöne Alleen und die Gegend um Pasadena ist einfach traumhaft. Wir fahren weiter in Richtung Cambria, dort haben wir eine Übernachtung gebucht – der Ort soll bezaubernd sein. Der kleine Küstenort liegt bei San Simeon und ist sehr idyllisch und wirklich bezaubernd. Die Gebäude im Old Englisch Style verleihen dem Örtchen einen Eindruck, als sei die Zeit stehen geblieben. So süß Cambria auch ist, am nächsten Morgen wollen wir weiter zum goldenen Tor. Da es von Cambria nicht mehr weit ist, erreichen wir die Stadt bereits am frühen Vormittag. Vorbei am Union Square steuern wir direkt das Objekt der Begierde an. Ich glaube nur wenige Bauwerke üben eine solche Anziehungskraft auf uns aus, warum nur ist es so etwas besonderes diese Brücke zu erblicken? Das Wetter ist wie für uns geschaffen, die Golden Gate Bridge liegt in der strahlenden Sonne vor uns. Wir parken unser feuerrotes Spielmobil und ignorieren die Schilder entlang der Brückenpfeiler. Wir sind alles andere als suizidgefährdet und so machen wir eine kleine Wanderung auf der Brücke. Unter uns entfernt sich die Meeresoberfläche immer weiter von unseren Füßen. Nach einem knappen Kilometer stehen wir etwa genau in der Mitte und schlappe 70 Meter weiter unten schwappt der Pazifik in die Bucht von San Francisco. Fantastisch. Wir beschließen wir das Tor wieder seiner wahren Bestimmung zu überlassen, es gelüstet uns nach in einem der netten Coffee Houses. Kaffeeschlürfend entdecken wir, dass es gar nicht mehr weit zu den Painted Ladies ist. Heute sind diese früheren Spielhöllen und Bordelle, hübsch restaurierte Häuschen. Als letztes Highlight müssen wir noch der berühmten Lombard Street einen Besuch abstatten. Jeder kennt dies unglaublich steile, kurvenreiche Straße von Fotos. Die nett bepflanzten Serpentinen mussten schon für so viele Aktion-Szenen bei Verfolgungsjagden herhalten, dafür hat sie sich prächtig gehalten. Einmal das echte California Feeling spüren – unser Traum hat sich auf dieser Kalifornien Reise wirklich erfüllt.
Danke für diesen Reisebericht aus Kalifornien, Claudia |
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