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Elba Urlaub - Reisebericht Elba Reise

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Letztes Jahr im August war ich für zwei Wochen mit meinem Freund auf der toskanischen Insel Elba. Nach der langen Fahrt von München zur italienischen Hafenstadt Piombino ging es direkt zum Anlegeplatz der Autofähre. Piombino ist eine wenig ansehnliche Industriestadt, aber während wir auf unsere Fähre von Mobby Lines gewartet haben, hat das erste original italienische Eis am Hafen unheimlich lecker nach Urlaub geschmeckt.

Bekannte hatten uns empfohlen die Fahrkarten für die Überfahrt erst vor Ort zu kaufen, da wir so etwa die Hälfte des Preises sparen konnten. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht bei jedem Stau auf der Anreise in Stress gerät, weil man pünktlich die gebuchte Fähre erreichen muss. Allerdings mussten wir etwa zwei Stunden warten, da die nächste Fähre bereits voll ausgebucht war.

Die etwa einstündige Überfahrt an Deck war wunderschön. Mit einer frischen Brise um die Nase und dem Geschmack von Salzwasser auf der Zunge konnte der Urlaub nun richtig beginnen. Schon vom Wasser aus konnten man erkennen wie grün die Insel ist.

Die Fähre fuhr in den Hafen der Hauptstadt Portoferraio ein. Portoferraio ist eine quirlige Stadt mit zahlreichen Cafes und Geschäften. Unser Hotel liegt etwa fünfzehn Kilometer von der Hauptstadt am Rand von Procchio. Das vier Sterne Hotel Del Golfo kann ich in jedem Fall weiterempfehlen.

Es liegt in einem wunderschönen Garten mit tollen Blumen wie in einer Oase direkt am Meer und bietet jede Menge Sportmöglichkeiten im Wasser. Neben einem Swimmingpool gehört zum Hotel Del Golfo auch ein eigener Strand. Der Strand an unserem Hotel war so schön, dass ich die ersten drei Tage nach dem Frühstück nur dort in der Sonne liegen, baden und auf das Meer sehen wollte. Mein Freund drängte aber zum Glück darauf die Insel zu erforschen.

Der vierte Tag war mit fünfundzwanzig Grad und einigen Wolken am Himmel etwas kühler als bisher und so wanderten wir von Procchio nach Marciana Marina. Der kleine Touristenort Procchio bietet gleich mehrere Strände und es ist uns schwer gefallen herauszufinden welcher der schönste Strand ist. Das Wasser ist in den Buchten besonders klar und türkisblau. Im Ortskern von Procchio bekommt man alles was man so im Urlaub braucht und der hübsche Marktplatz ist überdacht. Besonders gut hat mir der Ort abends gefallen, dann wird vor den Restaurants und Cafes live Musik gespielt.

Bis Marciana Marina hatten wir zu Fuß ungefähr vier Stunden zu laufen. Die Strecke wäre auch viel schneller zu bewältigen gewesen, aber die Ausblicke waren so schön, dass wir immer wieder stehen bleiben und staunen mussten. In Marciana Marina haben wir direkt am Hafen die besten Meeresfrüchte der Insel gegessen und wunderschöne Keramik als Mitbringsel für die daheim Gebliebenen gekauft.

Besonders gut hat mir das Bergdörfchen Poggio gefallen, das einige hundert Meter oberhalb von Marciana Marina liegt. Die alten Häuser und Gasse sind so ineinander verwinkelt, dass sie wie eine Festungsanlage wirken. Wir hatten einen traumhaften Blick über die unter uns liegenden Buchten und das Meer. An der Piazza wird in einer kleinen Konditorei von einer alten Dame ein Schokoladenkuchen verkauft, der nicht nur sehr reichhaltig ist, sondern auch der vielleicht beste, den ich je gegessen habe. In Poggio wird von einer Quelle das Mineralwasser Fonte Napoleone abgefüllt. An der Straße, die aus dem Ort herausführt, kann sich jeder an einem öffentlich zugänglichen Brunnen kostenlos das Wasser abfüllen. Wir hatten zum Glück noch zwei leere Wasserflaschen im Auto, die ich mit dem köstlichen Wasser füllen konnte. Der Nachteil der Fonte Napoleone ist, dass uns auf den engen verwinkelten Bergstraßen immer wieder große Lastwagen mit Wassertanks entgegenkamen.

Mit der Kabinenbahn sind wir auf den höchsten Gipfel der Insel Elba, den Monte Capanne, gefahren. Von dort konnten wir sogar das Festland erkennen. Allerdings wollte ich nicht lange auf dem Gipfel bleiben, weil es mir dort einfach zu kalt war. Bei der Fahrt zurück hat mein Freund im Wald ein Wildschwein entdeckt. Die leckeren Wildschweine sind eine Delikatesse, die auf Elba in vielen Restaurants angeboten wird.

Einen Tagesausflug haben wir nach Portoferreio unternommen. Die schönsten Cafes liegen direkt am Hafen. Dort beginnt auch die Einkaufsstraße, die wir natürlich nicht auslassen durften. Über den bunten Blumen- und Gemüsemarkt sind wir zu Napoleons Haus hinaufgepilgert, das erhöht über der Stadt liegt. Das Gebäude, in dem Napoleon einen Teil seines hunderttägigen Aufenthalt auf der Insel verbracht hat, ist leider nur noch spärlich möbliert, aber ein Besuch lohnt sich schon allein wegen der grandiosen Aussicht.

Eine tolle Alternative zu den Sandstränden ist der vorgelagerte Felsenstrand von Cap Andrea, den wir erst am vorletzten Tag unserer Reise entdeckt haben. Auf großen flachen Felsen kann man dort in der Sonne braten. In der Mittagshitze ist es dort viel zu heiß und man findet nur schwer einen Parkplatz.

Wir haben geduldig auf eine der wenigen Parklücken gewartet und den etwas beschwerlichen Zugang über die Felsen auf uns genommen und wurden belohnt. Abends, wenn die meisten Badegäste zum Essen aufgebrochen sind, sind die Felsen von Cap Andrea in der untergehenden Sonne ein sehr romantischer Ort.

Der Urlaub auf der grünen Insel Elba hat uns alles geboten was wir uns wünschen konnten: Badebuchten, Bergsteigen, gutes Essen, viel Entspannung am Strand und ein wenig Kultur!

Danke für diesen Elba Reisebericht, Sarah