|
||||||
Reiseberichte nach ZielReiseberichte Anderer - Busreise Silvester Amsterdam Reisen buchen Service |
Urlaub Koh Samui: Reisebericht Koh Samui BadeurlaubHier Flugreisen für einen Urlaub buchen oder den Reisebericht Koh Samui (Thailand) lesenEs regnete in Strömen, als wir zur Landung auf Koh Samui ansetzten. Zugegeben, so hatten wir uns den Auftakt unseres Badeurlaubs nicht vorgestellt, aber als Tropen erfahrene Reisende hofften wir, dass es nur ein kurzer Schauer sein würde. Erst einmal wurden wir aber schon etwas durchnässt und bis die regennassen Koffer dann endlich in der Abholzone bereitstanden, verging schon etwas Zeit, während der wir durch den heftigen Wind, der durch die offenen Flughafengebäude fegt, doch etwas abgekühlt. Aber das Hottelshuttle wartete bereits und so ging es dann zügig ins Imperial Boat House Hotel. Highlight dieses Hotels sind, wie der Name schon vermuten lässt, individuelle Unterkünfte in ehemaligen oder nachgemachten Booten, die sich auf der Hotelanlage verteilen. Wir hatten allerdings ein Zimmer im Haupthaus, mit dem wir auch sehr zufrieden waren. Das Hotel ließ in punkto Sauberkeit, Essen, Natürlichkeit der Anlage und Strand keine Wünsche offen. Wir vermissten aber ein bisschen die Weitläufigkeit des Strandes, so wie er in Chaweng und anderen Orten gegeben ist. Dafür wurden wir dann aber auch von den vielen fliegenden Händlern verschont, die einem manchmal doch etwas auf die Nerven gehen können.
Auch die Umgebung war eher ruhig. Den ganzen Rummel, der sich z. B. in Chaweng finden lässt, haben wir nicht vermisst. So genossen wir die ersten Tage mit Faulenzen am Strand, die Liegen waren wie überall auf Koh Samui frei und Schatten gab es glücklicherweise auch genug durch die z. T. bis ans Wasser reichende Vegetation. Diverse Poolanlagen nutzten wir weniger, höchstens mal für ein kurzes Bad zwischendurch. Und auch das Wetter spielte dann wieder mit. Die Tage waren durchweg sonnig, warm und feucht, so wie wir das erwartet hatten. Pünktlich so gegen 17 Uhr setzte aber jeden Tag ein kurzer Tropenschauer ein, der etwa eine Stunde dauerte und seinen Beitrag zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit leistete. Nachdem wir uns ein paar Tage akklimatisiert hatten, machten wir uns auf, einen Jeep zu mieten. So ein allradgetriebenes Fahrzeug hat schon seine Vorteile, wenn man auf unbefestigten Dschungelpisten das Innere der Insel erkunden möchte. Und dann fuhren wir die Sehenswürdigkeiten ab. Ganz in der Nähe des Hotels befindet sich das Wahrzeichen Koh Samuis, der Big Buddha. Muss man besucht haben, ist aber sehr touristisch ausgelegt. Irgendwo auf der Höhe von Mae Nam zweigt ein anfangs noch relativ gut ausgebauter Weg, der dann später in eine Dschungelpiste übergeht, ins Gebirge ab. Dem vertrauten wir uns an und kamen kurze Zeit später an einer Palme vorbei, an der ein Schild „Zimmer frei“ befestigt war. Ein deutsches Schild mitten in Samui an einem Ort, wo wirklich kein normaler Tourist so mal eben vorbeikommt. Wie sich herausstellte, hatte sich ein deutsches Aussteigerehepaar mitten im Wald ein Haus gebaut und vermietete jetzt Zimmer an „naturorientierte Wandertouristen“. Nach einem kurzen Aufenthalt, machten wir uns weiter auf den Weg, den Berg hinauf, was sich aber aufgrund der durch die Regenfälle aufgeweichten Piste als abenteuerliches Unterfangen herausstellte. Mehrmals schlitterte der Jeep auf matschigem Gelände nur knapp an einem Abgrund vorbei und so bemühten wir uns, wieder festen Boden unter die Reifen zu bekommen, was uns glücklicherweise dann auch ohne größere Probleme gelang. Für diesen Tag hatten wir aber genug, zumal es wieder später Nachmittag war und der übliche Tropenschauer einsetzte. Am nächsten Tag ging es dann weiter in die andere Richtung. Vorbei am Chaweng Strand nach Lamai und zu den berühmten Großvater- und Großmutterfelsen, die sich wirklich kein Tourist entgehen lassen sollte. Diese sind einzigartig auf der Welt. Dann ging es zum Elefantentrekking, wo wir einen vergnüglichen Nachmittag verbrachten. Den Aufstieg zu dem zugegebenermaßen sehenswerten Na Muang Wasserfall ließen wir aus. Es war zu heiß und feucht und von einem früheren Besuch her wusste ich um die Schwierigkeiten, die der Weg auf dem Dschungelpfad bereitete. Und so fuhren wir dann weiter auf der Ringstrasse, ließen die Hauptstadt Nathon weitestgehend unbeachtet und schauten uns die vielen, zum Teil zauberhaften Strände längs des Weges an. Einen weiteren Tag verbrachten wir dann mit kurzen Abstechern zu verschiedenen Stränden, tauchten im Gewühl von Chaweng ab und schauten uns noch den einen und anderen Tempel an.
Dann war erst mal wieder Erholung am Strand angesagt, ehe wir uns auf einen eintägigen Bootsausflug nach Koh Tao zum Schnorcheln machten. Das war ein Erlebnis. Koh Samui ist für Schnochel-Fans ja nicht unbedingt empfehlenswert. Dafür entschädigt Koh Tao umso mehr. Hier finden sich an vielen Stellen rings um die Insel im glasklaren Wasser unzählige Fische. Es wurden mehrere Stellen mit unterschiedlichen Lebensräumen angefahren, so dass man einen sehr guten Überblick gewinnen konnte. Alles in allem ein krönender Abschluss unseres Aufenthalts auf Koh Samui. Danke für diesen Koh Samui Reisebericht, Anja |
|
||||