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Urlaub Kuba Varadero - Reisebericht Kuba Reise

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Eigentlich wollten meine Mutter und ich nur irgendwohin in den Süden, irgendwohin wo auch im März die Sonne scheint, der Strand weiß und das Meer schön warm ist. Nach einigem Blättern in den verschiedensten Reiseprospekten fiel unsere Wahl dann auf Kuba.

Nun wer denkt da nicht zuerst an Fidel Castro, Rum und Che Guevara? Wir hatten 2 Wochen Zeit und fanden ein passables und bezahlbares Hotel in Varadero, nicht weit vom Strand. Varadero liegt etwas östlich von Havanna und ist eines der ältesten touristischen Ziele auf dem Karibikstaat. Selbst Al Capone soll hier schon eine Villa am Strand besessen haben. Seither hat sich Kuba gehörig gewandelt, aber die langen weißen Strände sind geblieben und auch das Meer hat vermutlich immer noch dieselbe türkisblaue Farbe wie zu Al Capone oder Hemingways Zeiten.

Das Hotel in dem wir untergebracht waren, war so eine Art karibischer Plattenbau, nichts für Ästheten, aber funktional. Die Zimmer waren groß und sauber und die Kubaner waren sehr freundlich. Die meiste Zeit verbrachten wir am langen Sandstrand und im Meer.

 

Erholung pur, dazu leckere Cocktails und karibische Rhythmen. Kuba das ist einfach Musik und irgendwie liegt die hier überall in der Luft. Wer Wim Wenders Buena Vista Social Club gesehen, der wird wissen was ich meine.

Eines Tages - meine Mutter und ich lagen faul in der Sonne - kam ein kubanisches Pärchen auf uns zu, das einen winzig kleinen Hund bei sich hatte. Da kleine Tiere natürlich immer niedlich sind, hab ich mich mit dem kleinen Hund beschäftigt und auf einmal war das Pärchen verschwunden. Weit und breit war nichts mehr von ihnen zu sehen. Nach einiger Zeit wurde meine Mutter ganz panisch, da wir ja immer noch den Hund hatten. Ich schlug meiner Mutter vor, wir könnten ihn ja mit nach Hause nehmen, woraufhin sie noch panischer wurde.

Es wurde immer später und die Sonne stand schon ziemlich tief und noch immer war das Pärchen verschwunden. Doch als wir gerade mit dem Hund aufbrechen wollten um zum Abendessen in unser Hotel zu gehen, tauchten sie auf einmal wieder auf. Ich war schon ein wenig traurig, aber meine Mutter war total erleichtert, dass sich das Hundeproblem dann doch noch gelöst hat.

In Varadero selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. Ein Hotel steht neben dem anderen, die meisten von ihnen sind All-Inklusive, so dass man nur selten die Anlage verlassen muss. Das wahre Kuba wird man hier ganz sicher nicht finden, und wer mehr möchte als Sonne und Strand, der sollte sich auf alle Fälle aus seiner All-Inklusive-Anlage herausbewegen und die Umgebung erkunden. Kuba ist nämlich eine wunderschöne Insel mit vielen Facetten.

Ein unbedingtes Highlight ist die Hauptstadt Havanna. Wenn man durch die Straßen der Altstadt bummelt fühlt man sich wie in eine andere Zeit versetzt. Alles hier versprüht einen ganz besonderen Charme, etwas Dekadentes, Morbides und zugleich unglaublich Vitales liegt in der Luft. Wer hier ist sollte es sich auch nicht entgehen lassen in der Lieblingsbar von Ernest Hemingway - der Bodeguita - einen Mojito zu trinken. Man kann danach auf dem Malecon flanieren und sich den Wind um die Nase wehen lassen und die Passanten beobachten.

Obwohl Kuba ein bitterarmes Land ist und die Lebensbedingungen alles andere als einfach sind, strahlen die Menschen eine Lebensfreude aus, die man hierzulande nur ganz ganz selten antrifft. Ein gutes Beispiel für die kubanische Lust am Leben ist sicher der Besuch einer Show im legendären Tropicana. Tänzerinnen und Tänzer in bunten prachtvollen Kostümen wirbeln hier einen ganzen Abend über die Bühne und wen das nicht mitreißt, dem kann eh nicht mehr geholfen werden.

Mir wurde allein vom Zuschauen schon ganz schwindelig. Für mich war Kuba das musikalischste Land in dem ich jemals war, irgendwie hört man hier immer Musik, und Kuba ist auf alle Fälle viel zu schade nur für einen Strandurlaub. Wenn ich wiederkomme, hoffentlich bald, dann werde ich eine Rundreise machen und das ganze Land anschauen.

Danke für diesen Reisebericht über Kuba, Carola